Flavia Buccela

Betreuer

Prof. Dr. Gérald Schlemminger

Prof. Dr. Demeter Michael Ikonomu

Abstract

Laut Bundesagentur für Arbeit wächst die Anzahl pflegebedürftiger älterer Menschen in Deutschland kontinuierlich zu. Inzwischen verringert sich die Zahl qualifizierter MitarbeiterInnen in der Altenpflege. In den vergangenen Jahren hat sich die Anwerbung von ausländischen Pflegefachkräften als wertvolle Strategie erwiesen, um den Fachkräftemangel in der Bundesregierung abzumildern. Die Kenntnisse der deutschen Sprache und das Bestehen der Sprachprüfung auf B2-Niveau des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens stellen eine notwendige Voraussetzung für die Berufszulassung als Pflegefachkraft dar. Der sprachliche Realität Deutschland ist jedoch Rechnung zu tragen: Am Arbeitsplatz werden AltenpflegerInnen nicht nur mit dem Standard, sondern auch mit sozialen und regionalen Varietäten der deutschen Sprache konfrontiert. In diesem Zusammenhang ist das Thema der Dissertation die Kommunikation zwischen Pflegepersonal und BewohnerInnen im Altenpflegeheim. Auf der Basis der Gesprächsanalyse besteht das Ziel folglich darin, zu verstehen, ob die formalen Anforderungen an die sprachlichen Fertigkeiten aus dem Ausland rekrutierter PflegerInnen ausreichend sind.

Poster zum Promotionsprojekt